Einsatz 24.11.2019 – FEU mittel

Datum: 24. November 2019 um 01:42 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Meldeempfänger, Sirene
Einsatzart: FEU 
Einsatzort: Bad Pyrmont, Bombergallee
Einsatzleiter: Gödeke
Mannschaftsstärke: 1:95
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: GW-Atemschutz – Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont, Polizei, RTW – DRK, SEG DRK Bad Pyrmont


Einsatzbericht:

In der Nacht zu Sonntag wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Pyrmont zu einer gemeldeten Rauchentwicklung bei der leerstehenden Bombergklinik alarmiert. Nachdem die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren konnte ein Feuer im 8.OG des alten Bettenturms ausgemacht werden. Darauf wurde der 1. Nachalarm ausgelöst und die Feuerwehren Holzhausen, Löwensen, Thal und das Team ELW machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle. 2 Trupps unter Atemschutz verschafften sich zunächst Zugang zum Bettenturm. Dabei stellte sich vor dem Gebäude ein 6 Meter tiefer Kanalschacht als Gefahr heraus, da die Abdeckung fehlte. Um einen Absturz zu verhindern musste dieser zunächst mit Holz abgedeckt werden. Neben der Ausleuchtung der gesamten Einsatzstelle am Boden wurde mit Hilfe der Drehleiter auch das betroffene Stockwerk von außen ausgeleuchtet. Die beiden Trupps stiegen über das Treppenhaus in das 8. OG auf und verlegten eine Schlauchleitung. Dort angekommen konnten sie ein Feuer in einem Technikraum ausmachen – hier standen mehrere Möbel in Brand. Mit Wasser aus dem C-Rohr konnte dies schnell gelöscht werden. Für die anschließenden Nachlöscharbeiten wurden die beiden Atemschutztrupps ausgetauscht. Nachdem „Feuer aus“ gemeldet werden konnte wurde der Bereich mit Hochleistungslüftern belüftet. Zur Sicherheit wurde anschließend das Gebäude von innen und außen nach ggf. verletzten Personen abgesucht. Hier konnte jedoch nichts festgestellt werden. Für die insgesamt 4 eingesetzten Atemschutztrupps wurde das Schnelleinsatzzelt zum Umkleiden nach ihrer anstrengenden Arbeit aufgestellt. Außerdem war der Gerätewagen Atemschutz der Kreisfeuerwehr vor Ort um genutzte Geräte auszutauschen. Nach dem Rückbau der Einsatzstelle konnten die Kräfte nach 2,5 Stunden wieder einrücken.