Datum: 31. Dezember 2019 um 17:47 Uhr
Alarmierungsart: Digitaler-Meldeempfänger, Sirene
Dauer: 3 Stunden 13 Minuten
Einsatzart: FEU
Einsatzort: Bad Pyrmont, Georg Viktor Straße
Einsatzleiter: Kuhn
Mannschaftsstärke: 1:115
Einheiten und Fahrzeuge:
- Stadtfeuerwehr Bad Pyrmont: stellv. StBM , StPW , Team ELW
- Freiwillige Feuerwehr Bad Pyrmont: DLK 23/12 , ELW , GW-L , HLF 20 , LF 16/12
- Freiwillige Feuerwehr Holzhausen: GW-G , KdoW , LF 10/6 , MZF , TLF 16/24-Tr
- Freiwillige Feuerwehr Löwensen: TSF
- Freiwillige Feuerwehr Thal: TSF
- stellv. KBM
Einsatzbericht:
An Silvester war die Stadtfeuerwehr bei einem Großbrand gefordert. Die Feuerwehren Bad Pyrmont und Holzhausen, sowie das TeamELW wurden gegen Abend zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. Laut erster Meldung sollte es sich um die Grundschule Holzhausen handeln. Nach weiteren Notrufen war jedoch schnell klar, dass es sich um die Herderschule in Bad Pyrmont handelte. Noch auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte über den richtige Einsatzstelle informiert bzw. erneut alarmiert werden.
Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um ein Nebengebäude der Herderschule handelte. Der Dachstuhl stand bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Sofort wurde der 1. Nachalarm ausgelöst und die Feuerwehren Löwensen und Thal rückten ebenfalls aus. Außerdem wurde die Feuerwehr Lügde zur Unterstützung angefordert. Diese rückte mit der Drehleiter und dem Großtanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus. Diese wurde in 2 Abschnitte unterteilt: vom Schulhof und Marktplatz wurde das Feuer mit mehreren Rohren und den Wenderohren der Drehleitern in die Zange genommen. Mit einer Riegelstellung zum benachbarten Wohngebäude wurde eine weitere Ausbreitung verhindert.
Das betroffene Gebäude wird im EG von der Herderschule genutzt. Bei den Räumen im OG handelt es sich um eine leerstehende Wohnung. Somit befanden sich während des Brandes keine Personen darin. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war wurde ein Innenangriff vorgenommen. Kameraden unter Atemschutz erkundeten das Innere das Gebäudes und führten weitere Löschmaßnahmen durch. Kurze Zeit später musste der Innenangriff abgebrochen werden, da die Decke des OG teilweise einstürzte. Da hier ein weiteres Arbeiten zu gefährlich gewesen wäre, wurden die Nachlöscharbeiten von außen über die beiden Drehleitern fortgesetzt. Einige Zeit später konnte abschließend „Feuer aus“ gemeldet werden und die Einsatzkräfte konnten abrücken. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Neben einem Dank an alle eingesetzten Kräfte von Feuerwehr bis DRK für die gute Zusammenarbeit, geht ein besonderer Dank an Einwohner aus der Nachbarschaft, die uns mit Getränken versorgten!
